Historische Karten
Mit den vorhandenen Flurkarten aus der Württembergischen Landesvermessung (1818 bis 1840)
präsentiert die ostalbmap einen räumlichen Einblick in den Ostalbkreis um das Jahr 1830.
Die Flurkarten entstanden, mit dem Originalmaßstab 1 : 2.500, durch Kartierung der Vermessungsergebnisse und bilden flächendeckend sämtliche Liegenschaften (alle Gebäude und Grundstücke) des damaligen Königreichs Württemberg ab. Diese werden daher meist als Urkarten bezeichnet.
In der ostalbmap können die rund 1.300 Flurkarten des Ostalbkreises eingesehen und mit den heutigen Verhältnissen verglichen werden.
Die Urkarten sind bei Heimatforschern sehr beliebt und auch für Altlastenerkundungen, Ingenieurgutachten oder bei denkmalpflegerischen Fragen werden sie noch heute zu Rate gezogen.
In der ostalbmap können die rund 1.300 Flurkarten des Ostalbkreises eingesehen und mit den heutigen Verhältnissen verglichen werden.
Die Urkarten sind bei Heimatforschern sehr beliebt und auch für Altlastenerkundungen, Ingenieurgutachten oder bei denkmalpflegerischen Fragen werden sie noch heute zu Rate gezogen.
Württembergische Landesvermessung 1818 - 1840
König Wilhelm I. ordnete die Landesvermessung per Dekret am 25. Mai 1818 an, mit dem Ziel, Württemberg in ein modernes Staatswesen umzugestalten.
Insgesamt wurden über 5 Mio. Flurstücke im Rahmen der Landesvermessung erfasst und 15.572 Flurkarten sowie 304 Ortspläne in dieser Zeit angefertigt.
Die Kosten lagen bei 3,8 Mio. Gulden was rund 40% des Jahresetats des damaligen Königreiches entsprach.
König Wilhelm I. ordnete die Landesvermessung per Dekret am 25. Mai 1818 an, mit dem Ziel, Württemberg in ein modernes Staatswesen umzugestalten.
Hauptargument
für die genaue Vermessung, in der Feld für Feld, Haus für Haus und Weg
für Weg erfasst wurde, war insbesondere die Schaffung einer Grundlage
für die einheitliche Besteuerung des Grundes. Dies war damals die
wichtigste Geldquelle, um notwendige Reformen finanzieren zu können.
Somit
fiel in Tübingen der Startschuss für die Vermessung des Königreichs
Württemberg und für den Aufbau eines Liegenschaftskatasters.Dabei
wurden gemarkungsweise, zur Ergänzung der Flurkarten, Primärkataster
angelegt, die in Buchform tabellarisch Informationen über alle Gebäude,
die bebauten Parzellen, Feldgüter, Wege und Gewässer führten.
Ihren Abschluss fand die Landesvermessung am 1. Juli 1840 in Tübingen.Insgesamt wurden über 5 Mio. Flurstücke im Rahmen der Landesvermessung erfasst und 15.572 Flurkarten sowie 304 Ortspläne in dieser Zeit angefertigt.
Die Kosten lagen bei 3,8 Mio. Gulden was rund 40% des Jahresetats des damaligen Königreiches entsprach.
Bis
heute profitieren Bürgerinnen und Bürger von der Landesvermessung, sei
es beim An- und Verkauf von Immobilien oder bei über Generationen
vererbten Grundstücken. Das Liegenschaftskataster sorgt auch heute noch
für eine zuverlässige Sicherung des Grundeigentums und bildet eine
gerechte Besteuerungsgrundlage.
Links:
Historische Karten auf ostalbmap.de
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung
https://www.lgl-bw.de/Ueber-Uns
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